Der Buddhismus hat seinen Ursprung in Indien. Er ist mit weltweit etwa 230 bis 500 Millionen Gläubigen die viertgrößte Religion der Erde. Der Buddhismus ist hauptsächlich in Süd-, Südost- und Ostasien verbreitet. In Österreich ist der Buddhismus eine staatlich anerkannte Religionsgemeinschaft.

 

Die Buddhisten berufen sich auf die Lehren des Siddhartha Gautama, der im 5. Jahrhundert v. Chr in Nordindien lebte. „Buddha“ (wörtlich „Erwachter“) ist ein Ehrentitel. Gemeint ist damit nach der buddhistischen Lehre eine fundamentale und befreiende Einsicht in die Grundbedingungen allen Lebens, aus der sich die Überwindung des leidhaften Daseins ergibt.

 

Buddhas Lehre, im Pali "Dhamma", im Sanskrit "Dharma" genannt, bedeutet: "Wie die Dinge sind". Das Erkennen der Natur unseres Erlebens ermöglicht Einsicht in unsere Verstrickungen und deren Lösung. Dies führt zu einer Klarheit, die Wohl und Frieden ermöglicht.

 

Glaubenssätze spielen im Buddhismus weitgehend keine Rolle. Der Buddha hat sich als Wegweiser verstanden. Das Vertrauen in diesen Weg beruht auf der eigenen reflektierten Erfahrung.